Patienten-Story Kreuzbandriss

Vorderer Kreuzbandriss: Wieder im Tiefschnee - ohne Operation

Adéla Gremmen ist Physio- und Spiraldynamik-Therapeutin in Winterthur und liebt Skitouren und Tiefschnee über alles. Etwas zu viel Tempo, etwas Rücklage – und schon ...

Ziemlich genau vor einem Jahr ist es passiert. Noch bevor sie zu Boden gefallen war, ahnte Adéla Gremmen, was dieser Sturz bedeuten würde. Das eigenartige Geräusch, der fehlende Schmerz und das Instabilitätsgefühl im Knie waren typisch für eine Bandverletzung im Knie. Das MRI sorgte diagnostisch rasch für Klarheit: das vordere Kreuzband war gerissen.

Operation ja oder nein? Eine schwierige Frage, zumal die Literatur widersprüchlich ist. Es gibt PatientInnen, die profitieren von der Operation, andere nicht. Zudem gibt es seltene, aber gefürchtete Komplikationen wie beispielsweise die vorzeitige Kniegelenkarthrose. Adéla Gremmen machte sich schlau und folgte schliesslich ihrem Bauchgefühl: «Ich probier’s mit der funktionellen Therapie gemäss dem «Spiraldynamik Konzept». Sechs Wochen lang Knieschiene tragen, damit sich ohne Überdehnung ein Ersatzband im Inneren des Kniegelenks bilden kann (die Natur macht das oft grossartig). Nach drei Monaten begann sie das Training mit Fokus auf Rumpfstabilität und Beinachsenstabilität. Im 10-minütigen TV-Interview mit Dr. med. Christian Larsen erklärt und demonstriert Adéla Gremmen, was genau sie gemacht hat. Zwölf Monate später ist sie zurück auf den Skiern – mit mehr Oberschenkelmuskulatur denn je zuvor.

Christian Larsen, Juni 2024

 

Kreuzbandriss

Zerrung oder Riss des vorderen Kreuzbandes im Inneren des Kniegelenks ...

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